Es ist schon etwas besonderes, wenn gleich fünf Brüder einer Familie eine Karriere als Fussballspieler und -trainer vorweisen können. Und das in den Gau- und Oberligen von Damals, den Vorläufern der heutigen Bundesliga.
Der berühmteste der Brüder ist wohl Ludwig Janda , der als Stürmer in der Pokalmannschaft der „Sechziger“ 1942 den Pokalsieg errang (Vorgänger des DFB-Pokals). Als erster deutscher Fussballer wechselte Ludwig 1949 nach Italien zum Fiorentina Firenze (AC Florenz). Damals noch eine Besonderheit, und nicht gern gesehen, da die Spieler in Deutschland nur begrenzt für ihren Spieleinsatz entlohnt werden durften. Kein Vergleich zum Einkommen als Profi-Fussballer in Italien. Viele folgten seinen Spuren bis heute.
Auch Albert Janda und Karl Janda waren vor, während und nach dem Kriege erfolgreiche Fussballspieler bei namhaften Vereinen wie den „Kleeblättlern“ der Spvgg Fürth und den „Löwen“ von 1860 München. Max Janda spielte in den 40ern für Eintracht Braunschweig, Hans Janda fiel leider an der Front.
Es gibt wohl kaum eine vergleichbare „Fussballerfamilie“, daher ist diese Homepage diesen „besonderen fünf“ gewidmet. Viel Vergnügen bei der Lektüre.
Bild : Drei der fünf Brüder beim Pokalendspiel in Berlin, (?1942): Karl, Max und Ludwig (v.l.n.r.)